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Berufliches Gymnasium -- Gesundheit und Sozialwesen


in Kooperation mit der Ludwig-Erhard-Schule. Der Unterricht findet ausschließlich dort statt!

Das berufliche Gymnasium führt zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Es verbindet fachwissenschaftliche Inhalte mit allgemeiner Bildung und ist damit eine sehr gute Grundlage für einen Ausbildungsberuf oder ein Studium. Neben allgemeinen Fächern (Deutsch, Englisch, Mathematik u. a.) werden als besonderer Schwerpunkt Gesundheit, Pädagogik und Psychologie als Leistungsfächer bzw. Grundfächer angeboten.

 

VoraussetzungenPlus

In die Jahrgangsstufe 11 (11/1) eines beruflichen Gymnasiums kann aufgenommen werden, wer den qualifizierten Sekundarabschluss I oder einen gleichwertigen Abschluss mit einem Notendurchschnitt (arithmetisches Mittel aus den Zeugnisnoten der Pflicht- und Wahlpflichtfächer) von mindestens 3,0 besitzt, wobei keines der Fächer Deutsch, 1. Fremdsprache und Mathematik schlechter als mit "ausreichend" bewertet sein darf oder
  • an einem Gymnasium in Klassenstufe 11 versetzt ist, oder
  • an einer Integrierten Gesamtschule die Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe nach § 30 Abs. 3 der übergreifenden Schulordnung vom 12.06.2009 (GVBL. S. 224), BS 223-1-35, in der jeweils geltenden Fassung erworben hat,oder
  • den qualifizierten Sekundarabschluss I aufgrund des § 9 Abs. 2 der Berufsschulverordnung besitzt.
  • im berufsbildenden Bereich die Fachhochschulreife erworben hat oder eine zweijährige höhere Berufsfachschule mit mindestens befriedigenden Leistungen absolviert hat, kann ohne Besuch der Einführungsphase sofort in die Jahrgangsstufe 12 (12/1) eines beruflichen Gymnasiums gleicher Fachrichtung aufgenommen werden, sofern er in der Sekundarstufe während  mindestens mindestens zwei Schuljahren oder im Umfang von mindestens 200 Stunden am Unterricht in einer zweiten Fremdsprache als Pflicht- oder Wahlpflichtfach teilgenommen hat und dieses Unterrichtsfach mindestens mit der Note "ausreichend" abgeschlossen hat.

    Ausnahmen hiervon bedürfen der Zustimmung der Schulbehörde.

AufnahmeverfahrenPlus

Ist die Zahl der Bewerber größer als die Zahl der Schulplätze, wird ein Aufnahmeverfahren durchgeführt, bei dem alle Bewerber (auch die Bewerber mit dem Versetzungszeugnis in die Jahrgangsstufe 11 eines Gymnasiums) entsprechend ihrem Notendurchschnitt in eine Rangliste kommen. Die Schulplätze werden dann nach dieser Rangliste verteilt.

Ziele Plus

  • Allgemeine Hochschulreife durch Abiturprüfung nach der Jahrgangsstufe 13
  • Alternativ: Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 12.
    Zusammen mit einem einjährigen, gelenkten Praktikum erlangt man damit die Fachhochschulreife.

DauerPlus

3 Jahre Vollzeitunterricht

OrganisationPlus

Jahrgangsstufe 11 (Einführungsphase)

In der gesamten Jahrgangsstufe 11 findet das Lernen im Klassenverband statt. Hier werden die Schülerinnen und Schüler, die aus den unterschiedlichen Schularten zum beruflichen Gymnasium kommen, u. a. mit dem System der Oberstufe vertraut gemacht; daneben wird eine Angleichung der Voraussetzungen ermöglicht. Am Ende der Jahrgangsstufe 11 erfolgt eine Versetzung in die Jahrgangsstufe 12 gemäß den Bestimmungen des § 54 Abs. 4 der Schulordnung für die öffentlichen berufsbildenden Schulen.

Jahrgangsstufen 12 und 13 (Qualifikationsphase)

Während der zweijährigen Qualifikationsphase erwerben die Schülerinnen und Schüler die Voraussetzungen für die Zulassung zur Abiturprüfung; der Unterricht findet im Kurssystem statt, wobei nach Leistungsfächern und Grundfächern differenziert wird, die gemäß der Fächerkombinationstafeln ausgewählt werden.   

Fremdsprachen

Es müssen mindestens „ausreichende" Kenntnisse in der ersten Fremdsprache vorhanden sein; der Unterricht in der zweiten Fremdsprache setzt keine Vorkenntnisse voraus. In der Einführungsphase werden zwei Fremdsprachen unterrichtet, in der Qualifikationsphase ist die erste Fremdsprache entweder Leistungsfach oder Grundfach, die zweite Fremdsprache ist stets Grundfach.

Fächer der schriftlichen Abiturprüfung

Jeweils drei Leistungsfächer, die sich aus der gewählten Leistungsfachkombination ab Jahrgangsstufe 12 ergeben. Dabei können folgende Leistungsfächer schriftliche Prüfungsfächer sein: Gesundheit, Pädagogik und Psychologie, Biologie, Chemie, Mathematik, Englisch, Deutsch und Informationsverarbeitung. 

Wichtige Lerninhalte der berufsbezogenen Leistungsfächer

  • Gesundheit

Anatomie, Physiologie, Chemie, Gesundheitsförderung, Systeme der Gesundheitssicherung, und -versorgung, Prävention von Gesundheitsbeeinträchtigungen, Umwelteinflüsse, Therapiemöglichkeiten

  • Psychologie

Psychobiologie, Allgemeine Psychologie, Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Klinische Psychologie

  • Pädagogik

Anthropologie, Entwicklung und Sozialisation, Erzieherische Handlungsfelder, Pädagogische Institutionen, Ökologische und ökonomische Rahmenbedingungen pädagogischer Arbeit, Alternative Pädagogiken

StundentafelPlus

Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11)

A. Pflichtfächer   Wochenstunden
bildungsgangübergreifend  
Deutsch (K)  4
Mathematik (K)  4
Erste Fremdsprache (K)  4
Zweite Fremdsprache (G)1  3
Religionslehre / Ethik (G) 2
Sport (G)  2
Gemeinschaftskunde (G) 2
Informationsverarbeitung (G)2 2
bildungsgangbezogen  
Gesundheit (K) 4
Pädagogik (G) 2
Psychologie (G) 2
Chemie (G) 2
Biologie (G) 2
Pflichtstundenzahl 35
B. Wahlfächer 2
   
(G) = Grundfach (K) = Kernfach  

1 Unterricht in der zweiten Fremdsprache kann entfallen für Schüler, die in der Sekundarstufe I mehr als zwei Jahre Unterricht in dieser Sprache erfolgreich besucht haben. Erfolgreich war der Besuch, wenn in dem für die Aufnahme in das Berufliche Gymnasium erforderlichen Zeugnis mindestens die Note "ausreichend" erreicht wurde.

2 Klassenteilung gem. Nummer 2.5 der VV über die Klassen- und Kursbildung an  berufsbildenden Schulen 

AnmeldungPlus

Die Anmeldung erfolgt direkt an der Ludwig-Erhard-Schule: http://les-neuwied.dehttp://les-neuwied.dehttp://les-neuwied.de

Impressionen

Kunst an der ASS
Pädagogisches Konzept
Unterricht aktiv
Daltonkonzept - Kurzfassung

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