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Informationsbroschüre


 


¿Hola! ¿Qué tal? Spanien erwartet die Azubis der ASS

Die Alice-Salomon-Schule ist in ihrem Projekt Erasmus+ um einen neuen Partner reicher. Zukünftig erhalten Auszubildende die Möglichkeit für ein Praktikum in Spanien.

Der Dezember an der BBS Alice Salomon steht ganz im Zeichen Europas. In einem ersten Arbeitstreffen ist es unserer Schule gelungen, die Escuela Idiomas Carlos V in Sevilla als Bildungspartner für das Erasmus+ Projekt European Peer Education zu gewinnen und die Weichen für zukünftige E+ Praktikant*innen zu stellen.

Ab Herbst 2020 können Schülerinnen und Schüler der Alice-Salomon-Schule ein mehrwöchiges Praktikum in einer Vielzahl an berufsspezifischen Betrieben absolvieren und somit ihre Ausbildung um diese essenzielle Erfahrung reicher machen. Die Alice-Salomon-Schule freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. In diesem Sinne: ¡Vamos!

v. links: Juan Antonio Bardón Rafael,
Henning Becker,
Antonio Gutierrez,
Stefanie Hackner


Imparare Italiano - Italienisch lernen leicht gemacht

Vorbereitender Italienischkurs 2019

Ciao, Mara com'è stai? - Bene, e tu? Si, bene anch'io. grazie. Di dove sei, Ella? - Sono di ... Ungewöhnliche Töne erklingen aus dem Klassenraum von nebenan und ernten ungewollt interessierte Blicke. Was? Italienisch lernen an einer BBS? Seit wann gibt es denn sowas?

Im Zeitraum vom 24.08. - 14.09.2019 machte sich eine Gruppe aus zwei Schülerinnen der Höheren Berufsfachschule Hauswirtschaft und sechs interessierten Kolleginnen unter Leitung von Erasmus+ Koordinator Henning Becker gemeinsam auf, um das Einmaleins des Italienischen an vier Samstagen zu erlernen. Sei es das Bestellen im Café im Rollenspiel (Cosa desideri? - Un caffè e un biscotto, per favore.) oder sei es das Fragen nach dem Weg (Scusi, dov'é la stazione? ). Das authentische Setting des Kurses lud alle Teilnehmenden dazu ein, ein wenig des dolce vita Italiens gemeinschaftlich in entspannter Atmosphäre zu erleben.

Ermöglicht wurde dieses Unterfangen durch eine neue europäische Kooperation (Erasmus Plus) zwischen der Alice-Salomon-Schule und Eurocultura in Vicenza, die seit Sommer 2019 besteht. Neben Praktikumsplätzen für Schülerinnen und Schüler aus allen Bildungsbereichen bietet Eurocultura auch Fortbildungen für das Bildungspersonal an.

An dieser Stelle möchten wir allen Teilnehmenden danken, die dieses Unterfangen erst möglich gemacht haben. Allora, grazie per tutto, ciao e alla prossima!

Le studenti e il professore: von links: Doris Vockel,
Mara Bohlscheid, Ella Pesau, Maren Soffner,
Henning Becker, Susanne Bröker, Maria Vaszary, Jenny Trittin
(fehlend: Carolin Becker)


Gemeinsam stark für Europa

Ein Treffen der ungewöhnlichen Art

Am Dienstag, den 10.12.2019, kam es zu einem Treffen der eher ungewöhnlichen Art: soziale Berufsbildende Schule und Handwerkskammer - wie soll das denn passen? Die Antwort ist klar: Europa macht’s möglich.

Das Programm Erasmus+ der Europäischen Union bietet in vielzähligen Leitaktionen Menschen in Bildung die Möglichkeit, Lernaufenthalte und Kooperationen im Ausland durchzuführen. Doch auch auf nationaler Ebene bringt Erasmus+ innerdeutsche Träger näher zusammen.

In einem gemeinsamen Arbeitstreffen loteten die Handwerkskammer Koblenz, vertreten durch Frau Laudemann und Herrn Müller, und die BBS Alice Salomon vertreten durch Maria Vaszary und Henning Becker, die gemeinsamen Handlungsfelder und inhaltlichen Schnittmengen aus, um als Partner gegenseitig voneinander zu lernen und zu profitieren.

Ziel ist es, die eigenen Projekte nähere an junge Menschen in (Aus-)Bildung gezielter zu fördern und Know-How auszutauschen. Die BBS Alice Salomon freut sich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Das Erasmus-Projekt European Peer Education an der BBS Alice Salomon wird mit den Fördergeldern der Europäischen Union gefördert.

 


Von und mit Freunden lernen

Eine Delegationsreise nach Kroatien 20.10. – 24.10.2019

Meeresorgel in Zadar Kroatien

Im Rahmen von unserem Projekt Erasmus+ European Peer Education, welches seit 1. Juni 2019 nun in die 3. Runde geht (2019-2021), führten wir kürzlich eine Delegationsreise nach Zadar in Kroatien durch. Hier befindet sich unser Partner – Hotelfachschule Zadar – mit dem wir seit 2015 erfolgreich zusammenarbeiten.

Mit an Bord waren diesmal Daniela Haase (Hauswirtschaft), Alexander Rose (Gastronomie), Stephan Kappesz (Team-Schulleitung) und Maria Vaszary (Koordination Erasmus+).

Schulleitung und Fachkollegium der Hotelfachschule Zadar hatten ein umfangreiches Programm für uns gestaltet:

  • Besichtigung der Küche und des Restaurants der Hotelfachschule Zadar, Gespräche mit Schulleitung, Küchenchef und Konditorin, Verpflegung durch die Azubis im schuleigenen Restaurant mit professioneller Bedienung.
  • Besuch und Führung durch das Hotel Kolovare (4 Sterne) im Zentrum von Zadar. Gespräche mit der Managerin, die insbesondere unsere bisher geschickten Praktikanten lobte. Sie seien bisher mit allen Kandidaten sehr zufrieden gewesen und sie begrüßen die Zusammenarbeit im Rahmen von Erasmus+.
  • Besuch und Führung durch das Hotel Falkensteiner Club Funimation (4 Sterne) im Stadtteil Borik – nahe der Hotelfachschule. Der Küchenchef persönlich führte uns durch die riesige Küche mit unzähligen Kühlhäusern und vielfältigen Abteilungen und durch die Restaurants. Die Leiterin der Housekeeping Abteilung zeigte uns verschiedene Zimmer.
  • Das Hotel Falkensteiner steht nun ebenfalls als Vermittlungsstelle für unsere Praktikanten zur Verfügung.

Neben dem regen Austausch auf den unterschiedlichen Ebenen zwecks Weiterbildung und gegenseitigem Perspektivwechsel, sei es auf Fach-, Koordinations- oder sei es auf Administrationsebene, war zentrales Gesprächsthema zwischen Schulleitung und den kroatischen Koordinatoren die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit und eine mögliche weitere Variante: Strategische Partnerschaft Erasmus+ mit Schwerpunkt Kochen. Die Bereitschaft dazu ist da, nun sollten Pläne hierzu entwickelt werden.

Alles in allem eine gelungene Reise.

Text/Bild: Maria Vaszary

 v. links: Alex, Stephan, Maria, Daniela


Praktikumsrunde 2019

Schule im Aufbruch - Erasmus Plus 2019

Sevilla Spanien 1

Gemäß dem Motto der BBS Alice Salomon Schule im Aufbruch begeben sich dieses Jahr sage und schreibe 14 Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Bildungsgängen auf die Reise ins europäische Ausland, um dort ein drei- bis vierwöchiges Praktikum im Rahmen von Erasmus Plus zu absolvieren. Neben den altbekannten Zielländern Schweden, Finnland und Kroatien befindet sich unter diesen auch ein Neuling: Italien.

Die Schule und das Erasmus-Plus-Team wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg, eindrucksvolle Erfahrungen und eine spannende Zeit im europäischen Ausland.

Die Teilnehmenden v. links: Annika Caratiola, Ella Pesau, Mara Bohlscheid, Nina Bauer, Sarah-Maria Jakima; unten: Dominik Schweitzer, Jan Nink, Diana Lemke, Deborah Richter, Sebastian Hartmann, Hannah Eidenberg, Nenita Balagan - fehlend: Franziska Heßler, Svenja Kremer


Auslandspraktika in der Ausbildung

Erasmus Plus an der Alice Salomon Schule

Am 28.06.2017 wurden erstmals feierlich Euro-Pässe überreicht. Schülerinnen und Schüler verschiedener Bildungsgänge besuchten in den beiden vergangenen Jahren Schweden, Finnland und Kroatien und absolvierten dort ein Praktikum.

Im Kulturkeller der BBS Alice Salomon versammeln sich einige Schüler*innen und Lehrer*innen, um gemeinsam anzustoßen. Der Anlass ist die Übergabe der Euro-Pässe, ein offizielles Dokument der EU, die den Besitzenden nachweisen, dass er oder sie erfolgreich ein Erasmus+ Praktikum im Ausland absolviert hat. Die Möglichkeit, auch im Rahmen einer Ausbildung im Ausland Erfahrungen zu sammeln, können Schüler und Schülerinnen der BBS Alice Salomon mit Standorten in Linz und Neuwied seit 2015 wahrnehmen. Auch im kommenden Schuljahr werden wieder Schüler*innen mit dem Erasmus Projekt ins Ausland fahren. Zurzeit können vor allem Lernende aus den Bereichen Erziehung, Heilerziehungspflege, Hotelgastronomie sowie Sozialassitenz das Praktikum antreten.

„Prinzipiell kann in jedem Ausbildungsberuf ein Praktikum im Ausland absolviert werden, es muss sich nur auch mit den Betrieben regeln lassen“, sagt Schulleiter Axel Lischweski, der selbst auch im Rahmen des Projekts Finnland besucht hat. „Die Schüler sind im Ausland sehr gut betreut, es gibt Ansprechpartner, vorab ausgewählte Praktikumsstellen und organisierte Unterkünfte“, weiß Birgit Mecklenburg, die, wie Ihre Kolleginnen Nadine Schellinger und Jeannette Elfers, Schweden besuchte. Maria Vaszary, die besonders guten Kontakt zu den kroatischen Partnern pflegt, ist mittlerweile voll in die organisatorischen Spitzfindigkeiten von Erasmus eingearbeitet und weiß auf alle Fragen eine Antwort. Die Dauer eines solchen Praktikums variiert, aber in der Regel sind die Praktikanten 3- 5 Wochen im Ausland.

Zu der kleinen Feier im Kulturkeller in der BBS Alice Salomon sind 5 Auslandspraktikant*innen erschienen. Die Übrigen haben keinen Urlaub erhalten und bekamen ihre Pässe zugeschickt. Doch diese fünf sind hellauf begeistert, so schildern die Schwedenfahrer einstimmig, dass es dort besonders herzlich, tolerant und offen sei, auch der Betreuungsschlüssel mache neidisch: „Es gibt für 18 Kinder sechs Erzieher und manchmal eine Eins-zu-Eins Betreuung!“, berichtet Kathi Hermann begeistert.

Entspannt ging es auch in Finnland zu. Youlia Gueorguieva, angehende Hotelgastronomin, war zwar alleine unterwegs, aber nie einsam oder überfordert, da die Organisation vor Ort toll funktionierte und man sie mit einer anderen Gruppe aus Deutschland unterbrachte. Auch mitten in der Ausbildung sind Praktika im Ausland möglich und erweitern den Horizont.

 


Finnland 2016

Youlia Gueorguieva war als einzige in Finnland und wurde dort zusammen mit einer anderen Gruppe aus Deutschland untergebracht, was der Organisator klug geregelt hatte: „Im Auslandspraktikum habe ich gesehen und erfahren wie in meinem Beruf gearbeitet wird und man kann sofort vergleichen, was anders ist oder besser. Man lernt ein neues Land kennen, eine neue Kultur und ich kann das nur weiterempfehlen, da es auch ganz allgemein den Berufswunsch stärkt. Sprache? Englisch - kein Problem. Finnisch ist natürlich kompliziert, obwohl ich einige Wörter gelernt habe. Das ganze Land ist sehr modern, jeder spricht Englisch, alle sind sehr liberal und entspannt. Das war ganz anders als in Deutschland. In Finnland heißt es immer: kein Stress!“

Katie Herrmann (Schweden) berichtete von ihrem Praktikum in einer offenen Kita: „Räumlich zwar klein, aber super gemütlich. Es war an die Reggio-Pädagogik angelehnt. Der Betreuungsschlüssel war 18 Kinder zu 6 Erziehern. Alle haben dort Gebärdensprache gelernt und diese benutzt. Die Erzieher lernen dies dort im Studium.“

Naomi Waldren (Schweden): „Unter den Kollegen gab es eine deutschsprachige Kollegin, sie hat mir viel erklärt. Die Kinder hatten keine Sprachhürde, ich wurde sofort integriert. Auch im U-3 Bereich ist Gebärdensprache wichtig, alle lernen das dort und jeder versteht es. Die Kinder waren bei Wind und Wetter draußen. Für meine Arbeit in Deutschland nehme ich mir mit, dass ich an vieles entspannter gehen kann, da man einen großen Unterschied wahrnimmt, was den Druck betrifft. Es gibt weniger Stress. Das kommt natürlich auch daher, dass der Betreuungsschlüssel viel besser ist. Manchmal gab es eine eins zu eins Betreuung. Auch die Gebärdensprache finde ich toll. Ich werde demnächst in einer integrativen Einrichtung arbeiten und dort wäre das schon von Vorteil.“

Sven Rodenbach (Schweden) war in einem Jugendzentrum. Er berichtet von einer anderen Mentalität: „Im Jugendzentrum sind viele Kulturen konfliktfrei miteinander ausgekommen, das habe ich hier in Deutschland oft anders erlebt, wo es im Jugendzentrum zu Herkunftskonflikten kam. Das war in Schweden überhaupt kein Thema. Toleranz gegenüber fast allem, alle waren herzlich.“  

Die BBS Alice Salomon gratuliert zum Euro-Pass:

  • Schweden 2015: Andreas Werle, Manuela Klause Loos, Tabea Wester, Maren Schneider, Melissa Schneider und Steven Fink
  • Schweden 2016: Karolina Chylewski, Sven Rodenbach, Kathleen Hermann, Naomi Waldren, Diana Hild und Patrick Krämer
  • Kroatien 2016: Melina Breidbach
  • Finnland 2016: Youlia Gueorguieva

 Informationen von Erasmus+

Impressionen

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