Fachschule – Hauswirtschaftliche*r Betriebsleiter*in

Onlinegestützte 3-jährige berufsbegleitende modulare Weiterbildung

Kontakt: Fr. Weingarten

Sie möchten den berufsqualifizierenden Abschluss „Hauswirtschaftliche BetrieblseiterIn“ erlangen? Sie möchten selbst Ausbilder oder Ausbilderin werden? Sie möchten Ihre fachlichen und digitalen Kompetenzen erweitern? Sie haben Lust auf Online- und Präsenz-Unterricht? Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Für Eilige das Wichtigste in Kürze:

  • Erlangung des berufsqualifizierenden Abschlusses „Hauswirtschaftliche BetriebsleiterIn“ und damit Befähigung leitende Aufgaben in der mittleren Führungsebene zu übernehmen
  • Vermittlung einer vertieften beruflichen Fachbildung, Förderung der Allgemeinbildung und der digitalen Kompetenzen
  • Präsenz-Unterricht in Linz am Rhein an einem vorher feststehenden Tag von 13:30-20:15 Uhr
  • Online-Unterricht an einem vorher feststehenden Tag zwischen 13:30 -20:15 Uhr.
  • Vorbereitungskurs zur Ausbildereignung und Prüfung zur Ausbildereignung sind möglich.

 

Für die, die es genau wissen wollen:

Erfolgreiche berufliche Tätigkeit in der Hauswirtschaft erfordert täglich hohe Flexibilität und eigenverantwortliches Arbeiten, um gestiegene Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Unsere Fachschule HBL ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen in fachübergreifenden und beruflichen Handlungsfeldern der Hauswirtschaft und den Erwerb der Berufsbezeichnung Staatlich geprüfte Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin oder Staatlich geprüfter Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter (§ 22 der Landesverordnung zur Fachschule).

In der modularisierten, digitalen Form fördern und unterstützen wir die Handlungskompetenz der Fachschülerinnen und Fachschüler im beruflichen Umfeld und verbinden die Vereinbarkeit mit Berufstätigkeit und vielleicht Familie. Die Landesregierung stärkt die Weiterbildungseinrichtungen. Sie unterstützt die Fortentwicklung der digitalen Kompetenzen von Bürgerinnen und Bürgern und unterstützt den Ausbau von mobilem und flexiblem Lernen in digitalen oder digital angereicherten Kursformaten. Quelle: Rheinland-Pfalz -Bildung, Digitales Lehren und Lernen

Das bedeutet für Sie

  • Fortentwicklung Ihrer digitalen Kompetenzen.
  • Ihre Teilnahme ist auch möglich, wenn Sie in größerer Entfernung wohnen.
  • Sie erhalten ein familiär verträgliches, flexibles Weiterbildungsangebot.
  • Präsenz-Unterricht in Linz am Rhein an einem Wochentag von 13:30-20:15 Uhr.
  • an einem Unterrichtstag Online-Veranstaltungen mit synchronen und asynchronen Arbeitsphasen.

Wir realisieren unser Online-Angebot durch

  • eLearning oder Videomeeting: Teilnahme z.B. von zu Hause, von Ihrem Arbeitsplatz oder von wo auch immer Sie Internetzugriff haben.
  • Videochat / Chat / Forum: Bearbeitung von Aufgaben unter individueller Betreuung durch unsere Lehrkräfte.
  • eBooks: online zugängliche Fachliteratur
  • … und weitere innovative Ideen

Der erfolgreiche Besuch der Fachschule (§ 2 LVO-FS)

  • führt zum berufsqualifizierenden Abschluss
  • vermittelt eine vertiefte berufliche Fachbildung
  • fördert die Allgemeinbildung und die digitalen Kompetenzen
  • befähigt, leitende Aufgaben in der mittleren Führungsebene zu übernehmen
  • berechtigt zum Studium an Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz (§ 8 (6) SchulG)

Daraus folgt, dass Kompetenzen erforderlich werden, wie z. B. Selbstständigkeit bei der Erledigung der übertragenen Aufgaben bei gleichzeitiger Zunahme von Arbeitsbereichen, Verantwortung, Einbindung in unterschiedliche Teams (= Komplexität), selbstständiges Aneignen und Weitergeben von Wissen, Kommunikationsfähigkeit, auch in einer Fremdsprache (bei uns: Englisch), Teamfähigkeit, Umgang mit Präsentations- und Moderationstechniken, EDV – Kenntnisse, Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeit und nicht zuletzt Eigeninitiative.

Für Eilige das Wichtigste in Kürze:

Sie benötigen

  • einen Realschulabschluss oder Berufsschulabschluss
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung
  • am besten eine einjährige, einschlägige Berufstätigkeit

 

 

Für die, die es genau wissen wollen:

 

Aufnahmevoraussetzungen im Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft der Fachschule sind in der Regel nach § 21 (1) LVO-FS

  1. Ein qualifizierter Sekundarabschluss I oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss
    und
  2. der Abschluss einer mindestens zweijährigen, einschlägigen, bundes- oder landesrechtlich geregelten Berufsausbildung sowie der Abschluss der Berufsschule, sofern während der Berufsausbildung die Pflicht zum Berufsschulbesuch bestand, und eine anschließende, mindestens einjährige, einschlägige Berufstätigkeit.

An die Stelle der Nummer 2 kann der Abschluss der Berufsschule und eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufstätigkeit in einem Großhaushalt treten. Auf diese Berufstätigkeit kann die selbstständige Führung eines Mehrpersonenhaushalts mit bis zu zwei Jahren angerechnet werden. Die Berufsausbildung und die Berufstätigkeit sind einschlägig, wenn sie der jeweiligen Fachrichtung entsprechen. Ist die abgeschlossene Berufsausbildung nicht einschlägig, so erhöht sich die nach Nummer 2 notwendige Dauer der einschlägigen Berufstätigkeit auf zwei Jahre.

Soweit die Berufstätigkeit nicht bei Eintritt in den Bildungsgang nachgewiesen werden kann, muss sie bei Teilzeitbildungsgängen von Beginn des Fachschulbesuchs an abgeleistet werden und bei Vollzeitbildungsgängen spätestens nachgewiesen werden, wenn die Hälfte der Unterrichtsstunden des Bildungsganges erteilt worden ist; ein Vollzeitbildungsgang ist für die Ableistung der Berufstätigkeit zu unterbrechen. Sofern eine abgeschlossene oder eine der jeweiligen Fachrichtung entsprechenden Berufsausbildung nicht vorliegt, muss die erforderliche einschlägige Berufstätigkeit bereits bei Eintritt in einen Bildungsgang mindestens zur Hälfte abgeleistet sein.

  1. Nachweis über eine einschlägige Berufstätigkeit im Großhaushalt ab Beginn der schulischen Weiterbildung im Teilzeitbildungsgang

Sie wissen nicht, ob diese Aufnahmevoraussetzungen auf Sie zutreffen? Kein Problem, wir führen gerne und unverbindlich individuelle Beratungen und Prüfungen der Aufnahmevoraussetzungen durch. Melden Sie sich einfach bei uns!

  • Aufstiegsförderung zum/zur staatlich geprüften Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in
  • Berufstätigkeit auf der Managementebene im Dienstleistungsbereich Hauswirtschaft
  • Ausbildereignungsbefähigung zur Ausbildung von Fachkräften in der Hauswirtschaft
  • Studium an einer Fachhochschule in Rheinland-Pfalz
  • Nach 1,5 Jahren Vorbereitungsdienst (Referendariat): Lehrer für Fachpraxis in RLP

Sie erwerben eine qualifizierte berufliche Handlungskompetenz, die Sie befähigt Führungsaufgaben auf der mittleren Managementebene im Dienstleistungsbereich Hauswirtschaft zu übernehmen.

Zu den häufigsten Einsatzmöglichkeiten für die Hauswirtschaftliche Betriebsleitung gehören Einrichtungen wie z. B. Alten-, Jugend- und Kinderheime, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, Sanatorien, Therapieeinrichtungen, Tagungsstätten, Hotels, Betriebsrestaurants und Kantinen, Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen in Kindergärten und Schulen, ambulanten Dienstleistungszentren sowie Beratungs- und Fortbildungszentren unterschiedlicher Institutionen.

Der Teilzeit-Unterricht dauert 3 Jahre und ist berufsbegleitend angelegt. Die Fachschule wird in einer Kombination aus Online- und Präsenzunterricht angeboten. Der Unterricht findet an zwei Nachmittagen in der Woche statt.

 

Die Erarbeitung der Module unterteilt sich in asynchrone Arbeitsphasen (Bearbeitung bei individueller Zeiteinteilung), synchrone Online-Veranstaltungen (WebKonferenzen, Chats etc., mit Anwesenheitspflicht) und Präsenzveranstaltungen im Hause in Linz.

Die modulare Organisationsform bietet die Möglichkeit auch nur Teile der Fortbildung zu absolvieren und dazu ein eigenes Zertifikat zu erhalten. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Rubrik „Module und Einzelzertifizierung“ und „Modulinhalte“.

Für Eilige das Wichtigste in Kürze:

Sie bekommen

  • 10 fachliche Module innerhalb von 3 Jahren
  • einen Vorbereitungslehrgang zur Ausbildereignungsprüfung und auf Wunsch die Prüfung zur Ausbildereignung.

 

Übersicht über Module und Zeiten:

Zeitrichtwerte in Stunden
I

Fachrichtungsübergreifender Bereich:

1.1 Kommunikation und Arbeitstechniken 120
1.2 Kommunikation in einer Fremdsprache 120
1.3 Betriebsmanagement 180
1.4 Berufs- und Arbeitspädagogik 120
II

Fachrichtungsbezogener Bereich:

2.1 Personalmanagement 330
2.2 Gebäudemanagement 180
2.3 Produktmanagement

– Verpflegung

– Service und Hygiene

– Textilbereich

– Reinigung

350
2.4 Qualitätsmanagement 80
III

Schwerpunktbezogener Bereich:

3.1 Projektmanagement 380
3.2 Abschlussprojekt 80
Summe: 1940

 

Die zeitliche Abfolge der Module legt die Schule vor Fachschulbeginn fest. Jedes Modul wird einzeln zertifiziert. Die Teilnahme an einzelnen Modulen mit staatlicher Zertifizierung ist möglich, sofern die / der Absolvent/-in die o.g. Aufnahmevoraussetzungen erfüllt.

Die Module und das, was Sie inhaltlich erwartet:

Personalmanagement

  • Führungstechniken
  • Arbeitsrecht
  • Personalorganisation

Arbeits- und Berufspädagogik – Einzelbelegung mit Erwerb der Ausbildereignungsprüfung gemäß AEVO möglich

  • Allgemeine Grundlagen
  • Planung der Ausbildung
  • Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden
  • Ausbildung am Arbeitsplatz
  • Lernmethoden
  • Ausbildereignungsprüfung
  • Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildereignungsprüfung berechtigt zum Ausbilden von hauswirtschaftlichen Fachkräften.

In diesem Modul erwerben Sie die Ausbildereignung gemäß der Ausbildereignungsverordnung (AEVO). Dazu erhalten Sie im Unterricht eine theoretische sowie praktische Vorbereitung und leisten die Landesprüfung bei der ADD RLP ab. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil. Das Bestehen der Prüfung befähigt Sie, als AusbilderIn tätig zu sein. Der Vorbereitskurs kann auch einzeln belegt werden, ohne die anderen Module der Fachschule zu belegen. Melden Sie sich bei Interesse gerne!

Kommunikation in Englisch

  • Sprachtraining
  • Vortragstechniken
  • Geschäftsenglisch
  • Bewerbungsschreiben

Projektmanagement

  • Projekttheorie
  • Projektpraxis
  • Exemplarische Projekte als Vorbereitung auf das Abschlussprojekt werden erstellt.

Produktmanamgent

  • Zielgruppenorientierte hauswirtschaftliche Versorgung:
    • Verpflegung / Service
    • Textil
    • Reinigung
    • Hygiene
  • Einkauf / Lagerhaltung
  • Gerätetechnologie
  • Marketing-Konzept
  • Gästebewirtung und Betreuung

Kommunikation und Arbeitstechnik

  • Gesprächsführung
  • Persönlichkeitstraining
  • Moderationstechniken

Qualitätsmanagement

  • Qualität als zentrale Forderung des Qualitätsmanagementsystems
  • Qualitätsmanagement und Normen
  • Qualitätssicherung im Betrieb
  • Dokumentation für das QM-Handbuch
  • Corporate Identity
  • DIN EN ISO 9001:2000
  • Qualitätsverbesserung

Gebäudemanagement

  • Planung von Umbau- und Neubaumaßnahmen
    • Großküchen-, Wäschereiplanung, usw.
    • Planungspraxis
    • Baubetreuung
  • Raumgestaltung und Einrichtung
  • Instandhaltung

Betriebsmanagement

  • Buchführung
  • Controlling
  • Wirtschaftsrechnen
  • Datenverarbeitung

Abschlussprojekt

  • Ein konkretes hauswirtschaftliches Projekt in der Einrichtung / für die Einrichtung wird von Ihnen mit Hilfe der Projektmanagement-Methode geplant, durchgeführt, kontrolliert, reflektiert und verschriftlicht.
  • Das Projekt ist in der Echtsituation anzuwenden und die Ganzheitlichkeit (berufliche Handlungskompetenz, Modulvernetzung, vorausschauendes Planen und Organisieren etc.)  zu berücksichtigen.
  • Das betriebliche, hauswirtschaftliche Projekt wird dokumentiert und abschließend präsentiert. Ein Fachgespräch schließt sich an.

Im Vordergrund stehen individuelles Lernen, Lernen voneinander und individueller Lernfortschritt. Die Erarbeitung und Aneignung des Wissen erfolgt zur Förderung von Selbstkompetenz und Wissensmanagement selbstgesteuert.