Die BOS II besucht das Haus der Geschichte in Bonn

Am 09.11.2023, am Tag der Demokratie, besuchte die BOS 2 die Ausstellung im Haus der Geschichte in Bonn.

Besuch der Ausstellung

Die Ausstellung begann mit dem Zweiten Weltkrieg. Von dort an durchliefen wir die Jahrzehnte über die Nachkriegszeit bis zum Mauerfall.

Besonders bedrückend waren die Aufnahmen der Massengräber vom Zweiten Weltkrieg.

Wir konnten die Persönlichkeiten der Opfer kennenlernen. Briefe, Tagebücher und Plakate brachten uns die einzelnen Schicksale der Opfer nahe.

Im ehemaligen Plenarsaal des alten Bundestages in Bonn konnten wir über kleine Tablets unsere eigene Stimme für ehemalige Parteibeiträge abgeben. Im Anschluss folgte ein Fotoshooting vor einem Panzer der ehemaligen Sowjetunion.

In einem nachgebauten Kinosaal der 50er Jahre besuchten wir die Vorstellung „das verdammte Dorf“. Der Film zeigte ein Dorf, welches für den Bau eines US-Flugplatzes abgerissen werden sollte. Durch den Widerstand der Bürger konnte dies jedoch verhindert werden.

In den 60ern konnten wir ein nachgebautes Eiscafé besichtigen sowie alte Reklametafeln und Autos. Passend zur Mondlandung im Jahr 1969, befand sich ein Stein vom Mond in einer Vitrine.

Besonders ist uns der VW-Transporter aus der T1-Reihe aufgefallen, welcher in der Flowerpower-Zeit sehr beliebt war und dementsprechend aussah. Diverse Blumen und Friedenssymbole schmückten das Auto.

In den 80er Jahren erwarteten uns reihenweise Röhrenfernseher. Diverse 80er Klassiker wurden gezeigt, wie z.B. der Tatort, die Maus oder das A-Team.

Die Vorstellung endete mit den 90er Jahren, genauer gesagt mit dem Mauerfall. Elemente der Berliner Mauer umringten einen grünen Trabbi.

Den Songtext von David Hasselhoff „I’ve been looking for freedom“ konnten wir durch kleine Wandkopfhörer anhören. Ausschnitte vom Mauerfall beobachteten wir durch kleine Monitore.

Besuch des alten Bundesrates:

Das unter Denkmalschutz gestellte Gebäude wurde 1933 errichtet und ursprünglich als Hochschule der Lehrerbildung genutzt. Später wurde es zum Bundesrat umgerüstet. Im großen Plenarsaal wurde unser Grundgesetz von der Parlamentarischen Versammlung im Jahr 1949 beschlossen.

Unsere Klasse durfte ein Gesetzgebungs-Verfahren hautnah miterleben, indem wir selbst in die Rolle der 16 Bundesländer (früher waren es 11) hineinschlüpften. Die Länder hatten die Aufgabe zu der Fragestellung

„Sollte das Glücksspiel abgeschafft werden? “ ihre Ansichten darzulegen.

Unser Happy End war ein Klassenfoto vor dem Auto des früheren Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, dem Adenauer 300.

Und ganz nebenbei, der undemokratisch gewählte Kanzler hatte seinen Job besser gemacht als alle vorherigen.