Ein neuer Lebensabschnitt

Sechs Schüler des BVJ-Sprache gestalteten im Rahmen eines Mini-Projekts Kurzartikel, in denen sie über Hoffnungen, Überraschungen und Herausforderungen während ihrer ersten Zeit in Deutschland berichten.

Ich heiße Amjad und bin seit zwei Jahren in Deutschland. Ich bin mit meiner Familie hierhin gekommen. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Syrien.

Am Anfang war alles neu für mich. Ich habe die Sprache nicht gut gesprochen. Alles war schwierig. Aber ich habe viel gelernt. Jetzt spreche ich besser Deutsch. Ich gehe zur Schule. Ich möchte später eine Ausbildung machen. Ich habe Freunde gefunden. Wir sprechen oft Deutsch. Das ist gut für mich.

Ich wohne in einer kleinen Stadt namens Rheinbrohl. Ich mag das. Ich sehe oft Menschen im Supermarkt oder im Park. Viele Leute sind freundlich. Ich habe meine Familie und Freunde in Syrien vermisst. Aber jetzt fühle ich mich besser. Deutschland ist auch mein Zuhause geworden.

Mein Name ist Mohammad. Ich bin seit eineinhalb Jahren in Deutschland. Mein Heimatland ist Syrien. Ich wohne in Neuwied in einer WG. Meine Mitbewohner kommen auch aus Syrien und wir verständigen uns auf Arabisch. Wir kochen oft syrische Gerichte, aber trotzdem kann ich nicht wie meine Mutter kochen. Ich vermisse viele Gerichte, die ich selbst nicht kochen kann. Zur Zeit bin ich Sprachschüler und bald habe ich eine B1-Prüfung. Die deutsche Sprache ist schwer, aber man muss Deutsch lernen, um die Leute zu verstehen und sich in die Gesellschaft zu integrieren.

Mein schönstes Erlebnis war, als ich das erste Mal den Zug ausprobiert habe. Ich war überrascht über die Mülltrennung: In Deutschland muss man den Müll trennen, aber in Syrien trennt niemand den Müll. Außerdem habe ich das Wetter nicht verstanden. Es regnet gefühlt das ganze Jahr. Ich bin immer noch neu in Deutschland und ich brauche viel Zeit, damit ich alles verstehen lerne.

Mein Name ist Satar, ich bin seit einem Jahr in Deutschland und komme aus Afghanistan. Ich wohne in Neuwied. In meiner Freizeit gehe ich oft ins Fitnessstudio. Das macht mir Spaß und hilft mir gesund zu bleiben.

In meinem ersten Jahr in Deutschland habe ich meine Familie sehr und das Essen vermisst. Iranische Essen schmeckt hier sehr anders. Mein schönstes Erlebnis war eine Reise mit meiner Sprachschule nach München. Am Anfang war die Sprache sehr schwer. Ich habe viele Wörter nicht verstanden, besonders beim Einkaufen oder beim Arzt. Auch Formulare und Briefe waren schwierig. Ich war überrascht, dass in Deutschland vieles anders ist. Zum Beispiel darf ich in die Schule gehen und eine Ausbildung machen. Auch die Busse kommen meisten pünktlich.

Ich habe in meinem ersten Jahr in Deutschland viele neue Dinge gelernt. Ich habe nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch, wie man alleine lebt, und ich habe neue Freude gefunden.

Ich heiße Muhannad. Ich komme aus Syrien, aus der Stadt Homs. Ich bin 16 Jahre alt und werde in zwei Monaten 17. Ich bin seit eineinhalb Jahren in Deutschland. Deutschland ist ein schönes Land, aber ich vermisse meine Geschwister, die in der Türkei sind. Ich wohne in Neuwied. Neuwied ist eine kleine Stadt, aber sie ist schön. In dieser Stadt gehe ich in die Schule. Dort besuche ich die BVJ-S Klasse und das macht mir große Freude. In Deutschland war der schwerste Punkt für mich die Sprache, aber jetzt kann ich fast auf B1-Niveau sprechen.

Ich war überrascht, dass in Deutschland jeder die gleichen Rechte hat. In der Türkei war das anders. Ich hatte das Gefühl, dass Ausländer dort nicht die gleichen Rechte haben – besonders in der Schule. In meinem ersten Jahr in Deutschland habe ich viele neue Dinge gelernt. Eins davon war die Mülltrennung. Ich kann Arabisch und Türkisch fließend sprechen und habe Grundkenntnisse in Englisch. Momentan lerne ich Deutsch.
Meine Hobbys sind Fußball spielen, Manga lesen und Anime schauen. In diesen Sommerferien möchte gar nichts Besonderes machen – ich möchten zu Hause bleiben und Anime schauen.

Ich fände es schön, ein Haustier zu haben. Leider habe ich in Moment keins. Wenn ich ein Haustier hätte, dann wäre es eine Katze. Nächstes Schuljahr möchte ich ins BVJ gehen, wenn ich dieses Jahr die B1-Prüfung schaffe.

Ich heiße Maksim und bin 17 Jahre alt. Ich bin vor 3,5 Jahren nach Deutschland gekommen. Ursprünglich komme ich aus Mariupol in der Ukraine.

Ich bin nach Deutschland gekommen, weil mein Land gerade schwere Zeiten durchmacht.
Während meins erste Jahres in Deutschland habe ich meine Katze sehr vermisst. Ich mag die Natur in Deutschland. Allerdings habe ich auch schleckte Erinnerungen: Ich habe mich bei meinem Praktikum als Förster mehrmals vor Schlangen und Spinnen erschreckt. Anfangs fiel es mir schwer eine neue Sprache zu lernen, da ich gleichzeitig Fernunterricht in der Ukraine gemacht habe.

Was war noch schwer für mich? Einmal wollte ich Krabbenchips kaufen und musste lernen, dass es schwierig ist, welche zu bekommen. Diese Tatsache hat mich sehr traurig gemacht.

Ich heiße Roman und komme aus der Ukraine, aber jetzt lebe ich in Deutschland. Ich bin fast achtzehn Jahre alt. 2022, im erster Jahr meines Lebens in Deutschland, war die Kommunikation schwierig. Ich konnte nicht mit meinen Klassenkameraden sprechen. Ich habe meine Stadt vermisst, weil ich da eine Katze hatte.

Ich war überrascht, dass in Deutschland Vieles anders ist, aber hier habe ich gelernt, aufgeschossener zu sein und hier lernte ich Disziplin. Mein schönstes Erlebnis war mein erster Zoobesuch. Dort habe ich zum ersten Mal einen Schwarzbären gesehen.